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 UPDATE  

Amazon will Häuser bauen

Interessante Partnerschaften werden derzeit eingegangen: Eon und Microsoft wollen bei Smart-Homes kooperieren, indem sie ein integriertes Steuerungssystem schaffen, das alle Anlagen ansprechen kann – irgendwie kennt man das Problem aus der Haustechnik bereits seit Jahren.

Weiters interessant: Amazon hat sich bei einem Haushersteller beteiligt. Plant PreFab ist ein US-Unternehmen, das hochgradig vorgefertigten Hausbau betreibt – und die Module dann vor Ort zusammensetzt. Zugegeben, die 6,7 Mio. US-Dollar in der ersten Runde (gemeinsam mit Obvious Ventures und Privaten) sind nicht all zu viel für so ein Konzept, aber vielleicht ist das ein Indiz, dass man bald Häuser über Amazon bestellen kann …

Brickvest jetzt mit Club Deals und Deal Listings

Die Immobilien-Investmentplattform BrickVest konzentriert sich nun auch auf das B2B-Geschäft, indem sie Institutionellen, Family Offices und vermögenden Privatinvestoren die Infrastruktur für Club Deals in der Größenordnungen zwischen 5,0 Millionen GBP und 300 Millionen GBP anbieten.

Coworking mit eigener Blockchain

Der weltweit operierende Coworking- und Coliving-Anbieter rent24 entwickelt laut Eigenangaben eine eigene Blockchain Plattform. Nutzer sollen über diese  untereinander in Kontakt treten, Dienstleistungen austauschen, Wissen teilen können. Über die Plattform können auch Jobs und Aufgaben innerhalb der Community ausgeschrieben werden. Mitglieder, die diese bearbeiten und abschließen, erhalten nicht nur Token, sondern auch Statuspunkte. Diese verbessern dann ihre Position im internen Ranking-System, was ihnen neue Möglichkeiten eröffnet, beispielsweise Funding für Projekte oder Startups innerhalb des Netzwerkes vorzuschlagen. Das Resultat ist eine neue Form globaler Zusammenarbeit.

Lesenswerter Halbjahresbericht

Ein Überblick über Start-Ups nach Kategorien, bemerkenswerte Transaktionen des heurigen Jahres (über 3 Mrd. US-Dollar im ersten Halbjahr) und allerhand Wissenswertes von Coworking-Konzepten bis Bausoftware – all das findet sich im aktuellen Mid-Year Report von Cretech, den man hier kostenlos erhält.

Deals & Kooperationen

Daten und Dokumente mittels künstlicher Intelligenz effizient zu erkennen, zu beschlagworten, zu sortieren und digital abzulegen – das ist die Idee von EVANA. Zahlreiche Immoblienunternehmen verweden die Software bereits, Patrizia hat sich nun auch finanziell an EVANA beteiligt. Die Summe liegt im hohen einstelligen Millionen-Bereich und soll die internationale Expansion unterstützen.

Satte 400 Millionen Dollar hat das US-Unternehmen Compass in einer Series F Runde erhalten. Wer zahlte ein? Vor allem Softbanks Vision Fund sowie Qatar Investment. Compass ist vorwiegend in den USA tätig und digitalisiert den Kauf und Verkauf von Immobilien.

In einer Series A Runde erhielt Allthings 13,7 Millionen CHF. Das Kapital kam von Earlybird, Idinvest Partners und Kingstone Capital Partners wie auch von Alt-Investoren. Allthings ist eine Kommunikations- und Service-Plattform für Wohnen und Gewerbe, sie ermöglicht ein modernes Beziehungsmanagement mit den Mietern genau so wie neue Service-Modelle.

Die Plattform für gewerbliche Mieter, HqO, hat 6,6 MillionenDollar Seed Funding erhalten. Unter den Investoren befinden sich JLL Spark, Navitas Capital, Pritzker Group Venture Capital und Jeremy Neuer. Die Software bietet eine Plattform zur Verwaltung gewerblicher Mieter und Gebäuden, wobei durch Analysen und Serviceideen ein Mehrwert, ja eine Mieter-“Experience” geschaffen werden soll.

Niemand geringerer als die SIGNA Gruppe hat sich mit “bis zu 20 Prozent” an Storebox beteiligt. Genauer gesagt, handelt es sich um die SIGNA Innovations AG. Mit dem Kapital soll die Expansion voran getrieben werden, besonders in Deutschland und auch in dem Ursprungsland des Start-Ups, in Österreich. Bereits investiert sind Hansi Hansmann, Rudolf Fries jun., Markus Ertler und die Schweizer Martin Global AG. Bei dem Storebox-Konzept handelt es sich um eine moderne Selfstorage-Lösung mit einem neuinterpretierten Ansatz. Die Lager sind in der direkten Nachbarschaft angesiedelt, jederzeit online buchbar und rund um die Uhr zugänglich. Sensoren tracken zudem Luftfeuchtigkeit und Temperatur.

“Wir wissen von großen Hausverwaltungen, dass sie bis zu 4.000 E-Mails pro Woche bearbeiten”, heißt es in einem Statement von iDWELL. Das Wiener PropTech hat ergo eine Lösung erarbeitet, seit der Gründung 2017 sorgt es laut Eigenangaben in über 60.000 Wohneinheiten für einen vollautomatisierten First-Level-Support. Ende September gab iDWELL bekannt, eine Finanzspritze des Startup-Investoren-Netzwerk primeCROWD in siebenstelliger Höhe erhalten zu haben.

JLL Spark hat außerdem auch noch in das US Unternehmen Dealpath eingezahlt. Dabei handelt es sich um eine der führenden Softwarelösungen für Deal Managment im Immobilienbereich. Die Beteiligung dürfte sich im einstelligen Millionenbreich bewegen, genaue Summe wurde keine veröffentlicht.